Trotz Netzgelderhöhung und Wegfall der Preisbremse: Ökostromlieferant ProEngeno hält Preis stabil
Nendorp - Der Nendorper Öko-Stromlieferant ProEngeno will die Kosten, die aus der Erhöhung der Übertragungsnetzentgelte entstehen, nicht an seine Kundinnen und Kunden weiterreichen. „Wir werden diese mit erheblichen Mitteln aus eigener Kraft auffangen. Rund 99 Prozent unserer Kundinnen und Kunden werden davon profitieren", sagt ProEngeno-Geschäftsführer Konrad Kruse. Aufgrund der aktuell wirtschaftlich angespannten Situation wolle man Kundinnen und Kunden nicht noch weiter belasten, so Kruse weiter.
„Da wir weitgehend trotz Kostensteigerungen bei gesetzlichen Umlagen und Netzentgelten auf eine Preiserhöhung verzichten, bleibt so eine Entlastung auch nach dem vorzeitigen Wegfall der Preisbremse erhalten“, erläutert Kruse. Alles das sei nur möglich aufgrund der nachhaltigen Beschaffungsstrategie und dem Ausschöpfen der Effizienzpotenziale des Unternehmens. „Wir wollen damit ein klares Signal setzen, dass ProEngeno auch unter schwierigen Rahmenbedingungen ein verlässlicher Partner ist und im Interesse seiner Kundinnen und Kunden handelt“, so der Geschäftsführer.
Das Bundesverfassungsgerichts hatte im November vergangenen Jahres die Verfassungswidrigkeit des Nachtragshaushalts 2023 beschlossen. Die Konsequenz: Es dürfen keine finanziellen Mittel mehr aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds für die Energiepreisbremsen und der Subvention der Übertragungsnetzentgelte entnommen werden.Um aber das damit entstandene Loch im Haushalt zu schließen, hatte die Bundesregierung umgehend verschiedene Subventionen gestrichen und teilweise bereits kurzfristig umgesetzt. Dazu gehört unter anderem die vollständige Streichung der Förderung der Übertragungsnetzentgelte in Höhe von 5,5 Milliarden Euro. Diese müssen nun künftig allein aus den Netznutzungsentgelten finanziert werden. Viele Stromlieferanten wollen die Kosten nun an die Endverbraucher weiterleiten. ProEngeno dagegen kompensiert die Mehrkosten, die anderenfalls für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von circa 2.100 kWh Mehrkosten rund 50 Euro mehr bedeutet hätten, selbst.
„Unsere Entscheidung, die Preise stabil zu halten und unsere Kundinnen und Kunden in wirtschaftlich angespannten Zeiten nicht weiter zu belasten, soll auch als ein positives Signal für die bisher langfristige und vertrauensvolle Partnerschaft verstanden werden“, so Kruse abschließend.
Aktuelles | Informationen | 23.01.2024