Zero Waste und Minimalismus – was macht uns wirklich glücklich?

Das Plastikmüll in der heutigen Zeit ein erhebliches Problem darstellt und wir in einer Wegwerf-Gesellschaft leben ist mittlerweile bekannt. In unseren Ozeanen schwimmen ganze Müllteppiche aus Plastik, die unsere Umwelt verschmutzen.

Wie bekommen wir es also hin, uns von den Konsumgütern zu verabschieden und ökologischer zu leben, damit unsere Umwelt weniger verschmutzt wird?
Eine Antwort darauf könnte Zero Waste sein.

Zero Waste und Minimalismus – was bedeutet das eigentlich?

Zero Waste ist ein aufkommender Lebensstil, bei dem es möglichst um die Vermeidung von Müll geht. Müll zu recyceln war der erste Schritt, doch das vollständige Vermeiden von Müll ist wesentlich ökologischer. Falls es sich mal nicht vermeiden lässt, dass man Müll produziert, sollte dieser allerdings in jedem Fall recyclebar sein.

Ein anderer aber ähnlicher Lebensstil, mit dem sich ebenfalls Müll vermeiden lässt, ist der Minimalismus. Hierbei geht es darum, bewusst auf Dinge zu verzichten, um Platz für das Wesentliche zu schaffen. So kauft man weniger Dinge, die man nicht benötigt, wodurch weniger Müll produziert wird.

Tipps für eine Lebensweise, mit der Sie weniger Müll produzieren:

Um minimalistischer zu leben können Sie sich als erstes die Frage stellen: “Was brauche ich um glücklich zu sein?“ Fangen Sie langsam an und sortieren Sie Dinge aus, die unwichtig sind, weil Sie diese eigentlich gar nicht benötigen. Werfen Sie allerdings nicht direkt alles weg, sondern verschenken oder verkaufen Sie Ihre Dinge. Denn – was Sie nicht mehr benötigen kann andere Menschen glücklich machen. Stellen Sie sich einen Plan auf und sortieren Ihre Gegenstände nach Priorität und wann Sie diese zuletzt genutzt haben. Dadurch fällt es Ihnen leichter sich von unwichtigen Sachen zu trennen.

Um Müll beim Einkauf zu vermeiden, muss man zwar länger suchen, aber es bieten sich einige Alternativen. So kann man anstatt Shampoo in einer Plastikverpackung zu kaufen, auf eine Haarseife umsteigen. Als Ersatz für eine herkömmliche Zahnbürste, kann man eine Holzbürste verwenden. Eine beliebte Anlaufstelle für Zero Waste sind sogenannte Unverpackt-Läden. Hier wird komplett auf eine Plastikverpackung verzichtet. Aber selbst kleine Schritte, wie auf einen Plastik Becher vom Kaffee-to-go zu verzichten, helfen dabei weniger Müll zu produzieren.

Zero Waste und Minimalismus sind sehr gut kombinierbar. Schauen Sie beim Einkaufen genau, was Sie tatsächlich benötigen. Machen Sie sich vor dem Einkaufen eine Liste mit allen Dingen, die Sie wirklich benötigen und die Sie auch verwerten können. So können auch Sie einen Beitrag dazu leisten, dass weniger Müll produziert wird.

Aktuelles | Aktionen | 18.10.2018

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